Débandade
PRÄSENTATION
Männlichkeit macht Männchen.
Muskeln, Kraft, Herrschaft oder Zweifel, Zerbrechlichkeit, Neuerfindung? Wie ein Echo auf Julie Berès Stück bringt Olivia Grandville, die schalkhafte Intendantin des Centre Chorégraphique National de la Rochelle ebenfalls die Klischees zum Tanzen, um in der Stunde, in der ihre Fundamente wackeln, die Männlichkeit in all ihre Schnittmustern zu inspizieren. Auf der Bühne wird geschwitzt, gefallen, geprahlt… und einander geneckt: wie sollte man sonst die débandade, die Schlappschwanzigkeit all dieser sich aufrichtenden Männchen verhindern! Zwischen Tanz brut und Selbstveralberung erzählen die acht Darsteller von sich, die alle in den 90ern geboren sind aber unterschiedliche Herkunft und Werdegänge haben. Sie konfrontieren sich miteinander, brechen ein und erfinden sich in einem fröhlich choreographierten Chaos wieder neu. Im blitzblanken Bühnenbild von James Brandily und im Licht von Yves Godin findet ein explosives Spektakel statt, dem es nicht an Humor fehlt, das die Linien hinterfragt, umwirft und in Bewegung bringt!
Um in die Tiefe zu gehen: Publikumsgespräch
Produktion Mille Plateaux, CCN La Rochelle / Partner Le lieu unique (Nantes) / Chorège – CDCN (Falaise) / Les Subs (Lyon) / le CCN de Rillieux-la-Pape, direction Yuval PICK, dans le cadre du dispositif Accueil-Studio / Charleroi danse, Centre chorégraphique de la Fédération Wallonie-Bruxelles / La Place de la danse, CDCN de Toulouse-Occitanie / Les Quinconces et L’Espal, scène nationale du Mans / TAP-Théâtre Auditorium de Poitiers / Le CNDC d’Angers, le CCN de Nantes / le CCN2 Grenoble / Mit der Unterstützung von CCN de Caen en Normandie – direction Alban Richard, du SEPT CENT QUATRE VINGT TROIS (Nantes). Mit der Unterstützung des Conseil départemental de Loire-Atlantique und der Region Pays de la Loire.
©Marc Domage