Carmen
PRÄSENTATION
Eine Freiluft-Carmen.
Wer kennt nicht Bizets Carmen, die meistgespielte Oper der Welt? Jeder kann ein paar der großen Arien mitpfeifen, und hat eine mehr oder minder klare Vorstellung, worum es geht. Was auch immer unser Verhältnis zu diesem Meisterwerk sei, Jeanne Desoubeaux lädt uns zu einer originellen Annäherung ein, denn sie hat es in eine „Landschafts-Oper“ verwandelt. Das Besondere daran ist, dass die Zuschauer sich zu Fuß von Ort zu Ort bewegen – Orte, die allesamt zu diesem Zweck in Spielstätten verwandelt wurden. Zwar wird das Publikum für einige, entscheidende Momente beisammen sein, ansonsten aber das Orginalwerk kaleidoskopartig in Gruppen erwandern. Die Regisseurin hat eine Truppe von zehn Künstlern um sich geschart – Sänger und Sängerinnen, Musiker und Musikerinnen –, die sich die Partitur und das Libretto auf neue Weise erarbeitet haben. Denn es geht nicht nur darum, das Werk anders zu Gehör zu bringen… Da es den berühmtesten Frauenmord des Gesangsrepertoires erzählt, geht es auch darum, in ihm unsere zeitgenössischen Fragestellungen mitklingen zu lassen, ohne deshalb schulmeisterlich oder belastend zu werden. Sondern die Oper mit einer fröhlichen Erfahrung ins Theater zurückzubringen, die die Machart und das Denken entgrenzt.
PRODUKTION Compagnie Maurice et les autres / KOPRODUKTION Le Carreau – Scène nationale de Forbach et de l’Est Mosellan, Théâtre de Saint-Quentin-en-Yvelines – Scène nationale, Ville de Caen, L’Azimut – Chatenay-Malabry, OARA – Office artistique de la région Nouvelle Aquitaine / MIT DER UNTERSTÜTZUNG BEI DER KÜNSLTERRESIDENZ VON la vie brève – Théâtre de l’Aquarium, Théâtre des Bouffes du Nord – Paris, Département des Yvelines, Ferme de Villefavard en Limousin, Maison Maria Casarès /MIT DER HILFE BEI DER KREATION VON DRAC Nouvelle Aquitaine – site de Limoges, Centre National de la Musique / DANKSAGUNGEN Véronique Atlan-Fabre, Agnès Terrier, Claude Lastère, Opéra Comique, Théâtre du Châtelet, Compagnie Lumière d’août
©Jean-Louis Fernandez