Theater

Rhinocéros

3 April

PRÄSENTATION

Ein zeitloser Klassiker…

Eine Vernashornungsepidemie  grassiert in einem Provinzstädtchen. Einer nach dem anderen verwandeln sich die Bewohner und Bewohnerinnen unwiederbringlich in Nashörner. Nur einer ist gegen die allgemeine Ansteckung resistent und stellt sich Fragen zu dieser Krankheit, die man nur allzu leicht bekommt… Mit diesem Stück von 1959 thematisiert Ionesco den in den 30er Jahren aufkommenden Faschismus, der zum zweiten Weltkrieg geführt hat. Er denunziert die ideoligische Verbreitung des Konformismus und hinterfragt das Maß der Verantwortung eines jeden an den vergangenen Ereignissen. Die Inszenierung von Bérangère Vantusso lädt dazu ein, über das Absurde, das Ausufernde, die Zerstörung, über Grimassieren und Lachen einen Blick auf die mehr „schlechte als rechte Welt“ zu werfen. Die Bühne wird ein Ort der Verwandlungen. Die Puppen aus Keramik sind so zerbrechlich wie die Menschen, deren stetes Handeln illustriert, wie sich der totalitäre Bleimantel über die Stadt legt. Sechzig Jahre nach seiner Uraufführung ist dieses Repertoirestück von unglaublicher Aktualität angesichts der aktuellen europäischen Herausforderungen.


Produktion Cie Trois-6ix-trente, in Zusammenarbeit mit Formart / Ausführende Produktion seit dem 1. Februar 2024 Théâtre Olympia – Centre dramatique national de Tours / Koproduktion und Künstlerresidenz Théâtre de la Manufacture – CDN de Nancy-Lorraine, Studio-Théâtre de Vitry, Théâtre Jean-Vilar de Vitry-sur-Seine / Koproduktion Théâtre Olympia – CDN de Tours, Maison de la Culture d’Amiens – Pôle européen de création et de production, Théâtre Jean-Vilar de Vitry-sur-Seine, Le Carreau – Scène nationale de Forbach et de l’Est mosellan, Théâtre Joliette – Scène conventionnée art et création expressions et écritures contemporaines – Marseille / Mit der Unterstützung des Malakoff scène nationale et de l’ENSAD Montpellier (Ecole nationale Supérieure d’Art Dramatique de Montpellier)

©Ivan Boccara

Presse

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