Tanz

GRAINS

Simon Feltz
6 März

PRÄSENTATION

Anatomie des Nahkampfs

Simon Feltz erkundet die Beziehungen von Sprache und Körper und untersucht in seiner neuen Inszenierung die verliebte Begegnung. Genauer gesagt, den Moment, wo nach dem Kennenlernen und einander Gefallen die Körper sich zusammentun, um ihre körperlichen Begierden auszuleben. Ist die Beziehung im Einvernehmen – logisch – geschieht die erste Annäherung zu einem Partner gemeinhin über die Sprache. Dann, im Laufe der Nähe, die sich entwickelt, macht sie nach und nach einer anderen Kommunikationsform Platz, die aus Atem, Seufzern, Reiben von Kleidern und schließlich der Haut besteht… Das Stück fokussiert sich auf dieses Umkippen von einem Austauschmodus in den anderen, die immer nackter und direkter werden.  Während die Körper sich ausprobieren, sich verbinden und nach und nach vereinen, um nur noch eine vor Begehren vibrierende Welle zu bilden, flüstern die Darsteller ein erotisches Gedicht, das bald zu einer vielstimmigen Partitur aus immer eindeutigeren Seufzern und, ein paar Augenblicke nach dem Höhepunkt, zu einer fast schon sakralen Harmonie wird. Das Publikum ist den Darstellerinnen und Darstellern ganz nah und zu einer intimen Erfahrung eingeladen, die alle Sinne erregt, um einen Augenblick der Sinnlichkeit zu teilen, den nur die Kunst der Choreografie sublimieren kann.

Um in die Tiefe zu gehenBlickaufwärmtraining


Koproduktion Netzwerk L’EstDanse : ACB – Scène Nationale de Bar-le-Duc, l’Arsenal – Cité Musicale de Metz, CCN Ballet de l’Opéra national du Rhin, Le Carreau – Scène nationale de Forbach et de l’Est mosellan, CCAM – Scène Nationale de Vandœuvre-lès-Nancy, ESPACE 110 – Centre Culturel d’Illzach, La Filature – Scène Nationale de Mulhouse, La Madeleine – Scène Conventionnée de Troyes, Le Manège – Scène Nationale de Reims, Le Nouveau Relax – Scène Conventionnée d’intérêt national de Chaumont, La Salle Europe de Colmar, Le Service Culturel Spectacle Vivant de Saint-Dié-des-Vosges / Koproduktion im Rahmen der Einrichtung accueil studio • Studiogastgeber CCN Ballet de Lorraine, CCN d’Orléans, CCN de Rillieux-la-Pape, CCN de Tours, Pôle Sud – CDCN de Strasbourg / Mit der Unterstützung des DRAC Grand Est – Aide au projet, Région Grand Est – Aide à la création, Ville de Nancy, Mäzenatentum der Caisse des Dépôts et Consignations /  Künstlerresidenz CND – Pantin, CENTQUATRE-PARIS, La Fabrique de la Danse /Danksagungen Aure Wachter, Alan Picol, Mathilde Huguin, Antoine Lambois, Floriane Coinsmann, Raphaëlle Adam, Greg Ponthus

©Martin Argyroglo