PRÄSENTATION
Eine ökologisch-utopische Pastorale
Farm-Fatale, ursprünglich an den Münchner Kammerspielen inszeniert, ist eine ökologische Fabel, in der fünf Kreaturen mit dem Äusseren liebenswerter Vogelscheuchen in einem postapokalyptischen Universum, aus dem der Mensch verschwunden ist, auf einem Bauernhof überleben. Umgeben von Strohballen und begleitet vom Gesang der Vögel machen diese clownesken Dichterwesen einen Piratensender und philosophieren über die übriggebliebene Welt, um sich ihre Tage zu vertreiben: sie bleiben sanfte Träumer, die auf eine bessere Zukunft hoffen. Sie leben gleichauf mit Pflanzen und Tieren und hören nicht auf, sich an der Schönheit der Natur zu beglücken und sich über zu wundern. Sie nehmen sich Zeit angesichts einer Welt, die unerbittlich ihrer eigenen Zerstörung nachgeht. Angeleitet von dem Regisseur Philippe Quesne richtet sich die fröhliche Truppe in dem sehr plastischen Bühnenbild ein, die das Markenzeichen dieses Künstlers zwischen Theater und bildender Kunst ist. Er ist mittlerweile auf allen großen Bühnen Europas zu Gast, das Carreau und das Festival Perspectives freuen sich, ihn das erste Mal nach Forbach einzuladen.
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Produktion der Kreation Münchner Kammerspiele / Tourneeproduktion Vivarium Studio – Alice Merer
Das Stück wurde am 29. März 2019 für das Repertoire der Münchner Kammerspiele, uraufgeführt.
©Martin Argyroglo