NOUS SOMMES PAREILS À CES CRAPAUDS QUI DANS L’AUSTÈRE NUIT DES MARAIS S’APPELLENT ET NE SE VOIENT PAS, PLOYANT À LEUR CRI D’AMOUR TOUTE LA FATALITÉ DE L’UNIVERS gefolgt von ALI
Dieser zweiteilige Abend lotet den Bezug zwischen traditioneller Musik, akrobatischen Bewegungen und Tanz aus.
Nous sommes pareils à ces crapauds qui… (Wir gleichen jenen Kröten, die…) ist eine freie Erkundung der Ehe. Eine Frau, ihr Gatte und der, den man für ihren Geliebten hält, geben sich dem Ballet des Begehrens, der Verführung und des Rivalentums hin. Ihnen gegenüber spielt ein Orchester Rembetiko und lädt dazu tunesische Volksmusik zu Gast. Die arabischen Stimmen antworten auf die griechischen Gesänge und begleiten das rituelle Fest, den Liebeskampf, der sich vor ihren Augen entfaltet.
Diese universelle Fabel wird mit einer erfinderischen Gestik erzählt, in der aus hinreißenden Portés die seltsamsten Geschöpfe entstehen.
Es folgt Ali, ein Duo mit vier Krücken, einer Lampe und einem Tisch. Es ist ein kurzes Stück, eine Begegnung, bei der einer zu zweien wird, als Projektion des einen auf den anderen. Die beiden Männer kämpfen, vereinen sich dann, bilden eine gewaltsame Symbiose unvollkommener Körper mit sagenhafter Gestik.
Die beiden Stücke sind zuinnerst verbunden. Sie antworten einander, in einem Dialog um Andersheit, Zweideutigkeit und Begehren. Das Ganze ist von verwirrender Schönheit, die einen am Ende aufgewühlt zurücklässt.